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Arbeitskreis Mitten im Leben

Im Arbeitskreis „Mitten im Leben“ beschäftigen sich Mitarbeiter*innen der Martinsschule aus den verschiedenen Berufsgruppen mit dem Thema „Schwere Krankheit, Sterben und Tod in der Lebens- und Erfahrungswelt unserer Schülerinnen und Schüler“. Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig in größeren Abständen und anlassbedingt.

  • Stärkung der Mitarbeiter*innen, damit diese Schüler*innen sowie deren Eltern in krisenhaften Krankheits- und Trauersituationen gut begleiten können.
  • Sensibilisierung aller Mitarbeiter*innen für die Notwendigkeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen
  • Ansprechpartner sein für andere Kolleg*innen
  • einen Leitfaden für die Trauerbegleitung an der Martinsschule
  • einen Trauerkoffer mit Materialien zum ersten Kontakt mit der betroffenen Klasse und mit Ideenvorschlägen für die Gestaltung eines Erinnerungsortes im Klassenzimmer bzw. im Schulhaus
  • einen Erinnerungsbaum im Schulgarten. Der Name jeder verstorbenen Schülerin bzw. jedes verstorbenen Schülers wird auf eine Holztafel geschrieben und in den Baum gehängt
  • ein Konzept der kollegialen Beratung zur Unterstützung von Schüler*innen mit fortschreitenden Erkrankungen
  • viele Unterrichtsmaterialien und Bücher für eine Materialkiste. Diese Materialien können über die Mitglieder des Arbeitskreises ausgeliehen werden
  • Organisation von qualifizierten Fortbildungsangeboten für die Mitarbeiter*innen der Martinsschule (Kompetenzerweiterung in Bezug auf den Umgang mit Sterben und Tod sowie der Begleitung von progredient und chronisch erkrankten Schüler*innen deren Familien)
  • Weiterbilden der eigenen Mitglieder, theoretische Fundierung zur Erweiterung ihrer Handlungskompetenzen im Umgang mit den betroffenen Schüler*innen und deren Familien sowie auch den Kolleg*innen
  • Mediation und Beratung von Klassenteams in Bezug auf schwierige Situationen mit Schüler*innen (z.B. Verlust von Fähigkeiten bei Schüler*innen aufgrund von progredienten oder chronischen Erkrankungen)
  • die Mitglieder des AKs nehmen an einer regelmäßig stattfindenden Supervisionsgruppe

Für die Umsetzung der Ziele sowie für die Erfüllung der (aktuellen) Aufgaben ist es von entschiedener Bedeutung, dass die Schulleitung, das Kollegium und ebenso der Förderverein der Schule den Arbeitskreis in vielfältiger Weise unterstützen.

Trotz aller Vorbereitungen und intensiven Auseinandersetzung mit Krankheit, Sterben und Tod erschüttert jeder neue Todesfall unsere Schulgemeinschaft. Doch wir haben gelernt darauf zu vertrauen, dass wir diese schwierigen Situationen des Abschiednehmens bewältigen können. Wir haben erfahren, was uns und jedem einzelnen dann gut tut. Wir erleben, dass uns unsere Rituale helfen mit dem Verlust umzugehen, uns trösten und stärken. Wir haben erfahren, was uns wieder stark macht und Hoffnung gibt.

Ansprechpartner

Mareike Klaus

Religionslehrerin
Schulseelsorgerin

Annette Krieck

Fachlehrerin GENT
Schulseelsorgerin

Theresa Ortelt

Sonderschullehrerin
Schulseelsorgerin

Melanie Etzold

Pflegedienstleitung MSL